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Gleichgewicht

Kein Gleichgewicht ohne Schwanken, Zittern, Wanken - keine Stabilität ohne Durchlässigkeit und Transparenz. 

Wenn wir im Yoga unseren Gleichgewichtssinn erkunden, dann geht es nicht um spektakuläre Balanceakte, sondern um die banal klingende Tatsache, dass wir eine rechte und linke Körperhälfte, eine Körpervorderseite und -rückseite haben, es ein oben (Scheitel) und ein unten (Fußsohlen) gibt und wir uns über eine ebenfalls miteinander zu vermittelnde Innen- und Außenwahrnehmung im Raum verorten und bewegen müssen.

Unser Gleichgewicht entsteht dann daraus, dass wir diese Polaritäten und Asymmetrien unserer Körper miteinander in Beziehung setzen und ausgleichen. Balance ist also kein Zustand, sondern ein Prozess. 

Die Amplitude, das Schwanken, kann stärker und dann wieder kleiner sein, und das Ziel unserer Yoga-Praxis (zumindest nach meinem Verständnis) ist, dem Schwanken und Pendeln nachzuspüren und vielleicht auch und nach kleiner werden zu lassen; es geht darum, beide Seiten in ein gutes Verhältnis zueinander zu bringen.


Hier eine kleine Übungssequenz, in der dynamische Übungen zur Erkundung der beiden Körperhälften mit statischen klassischen Gleichgewichtsübungen kombiniert werden.

Wer wackelt hat mehr Spaß!


gehobene Berghaltung 

Seitbeugen

Einbeinstand

Schulterkreisen 

Baum

8er-Kreisen



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